Coaching Philosophie
Meine Reise zum Trainer
Große Pläne schon als Kind
Badminton lag bei uns zu Hause in der Luft: Mein Vater war Sportlehrer, meine Mutter spielte gelegentlich mit. Als kleiner Junge durfte ich oft mit in die Halle und wollte am liebsten sofort selbst aufs Feld.
Meine ersten Schritte
Beim SFL Bremerhaven lernte ich die Grundlagen und entdeckte, wie viel Spaß Badminton macht – aber auch, wie schwer es ist, konsequent dabei zu bleiben. Fußball, Handball, Computerspiele – vieles konkurrierte um meine Aufmerksamkeit.
Ein Knackpunkt mit Folgen
Meine aktive Karriere war geprägt von Leidenschaft – und von Rückschlägen. Nach einem Handgelenksbruch (Kahnbein) zweifelte ich, ob ich je wieder schmerzfrei spielen könnte. Diese Erfahrung schärfte meinen Blick für die körperlichen Anforderungen des Sports.
Nicht der gewöhnliche C-Trainer
Sich nach zwei absolvierten Studiengängen dazu zu entschließen, Vollzeit als Badmintontrainer zu arbeiten, macht nicht jeder. Ich wurde festangestellter Trainer beim FSV Trier-Tarforst und baute das Vereinsangebot stetig aus. In meinen teils über 20 Stunden, die ich pro Woche in der Halle stand, sah ich junge Talente aufblühen – und Spieler an Überlastung oder Motivationsverlust scheitern. All das prägte meine Philosophie: Grundlagen müssen stimmen, bevor große Träume wachsen können.
Was mich als Trainer antreibt
Badminton ist ein großartiger Sport.
Er verbindet Athletik, Dynamik und Teamgeist auf einzigartige Weise.
Badminton ist leicht zugänglich.
Ein Schläger, ein Feld, ein Mitspieler – sofort kann der Spaß beginnen.
Badminton ist eine Quelle echter Freude.
Es fordert Körper und Geist, egal auf welchem Niveau.
Badminton ist komplex.
Um wirklich gut zu werden, reicht Talent nicht. Technik, Taktik und Physis müssen stimmen.
Meine Mission: Basis schaffen statt Überforderung
Die Schmerzen meiner eigenen Sportzeit und die Erfahrungen mit jungen Athleten haben mich eines gelehrt:
Ohne ein starkes Fundament droht Überlastung – körperlich und mental.
Deshalb lehre ich Basics mit maximaler Sorgfalt. Ich möchte Spieler befähigen, selbstbewusst zu entscheiden, wie weit sie gehen wollen – ohne dass falsche Grundlagen ihnen irgendwann die Freude oder die Gesundheit rauben.